Post von Jack

01/2016

 

Zu Beginn des neuen Jahres erhielten wir einen Bericht, von dem glücklichen Zusammenleben des Rüden Jack mit seiner Familie. Das wollen wir Euch nicht vorenthalten:

Hallo Nordlichter,


Jack geht es großartig; er ist munter, neugierig, ausgeglichen und gesund, genau, wie es sein soll. Unser Eindruck von ihm als Traumhund hat sich nicht geändert, im Gegenteil: er ist bei uns sichtlich ebenso glücklich wie wir mir ihm und bereichert unser Leben jeden Tag aufs Neue. 
Weihnachten bei Schwiegereltern und Schwiegerhund verlief problemlos, allerdings waren wir alle drei froh, wieder zuhause in unserer kleinen, ruhigen Wohnung zu sein; Silvester hat Jacky keinen Deut beeindruckt, er schien eher ein wenig genervt, seinem Seufzen nach zu urteilen.


Unsere größte Baustelle ist nach wie vor das Alleinbleiben; zwar besteht keine Notwendigkeit dafür, dennoch üben wir in kleinsten Minischritten - mittlerweile kann ich die Tour zum Briefkasten bereits ohne Panikattacke seinerseits wagen, was ein toller Erfolg ist. Ich glaube, Jacky wird nie problemlos mehrere Stunden allein sein können, doch das muss er bei uns auch nicht; wir üben weiter und freuen uns über jeden Schritt nach vorn, solange er sich damit wohlfühlt.


Auf Spaziergängen läuft er fröhlich an einer 10m Schleppleine und ist bisher bei jeder Ablenkung ansprechbar/rückrufbar. Ich konditioniere ihn für den Notfall auf eine Pfeife, was gut funktioniert; nach wie vor haben wir keinesfalls vor, ihn auf gut Glück von der Leine zu lassen, zumal er an der Schlepp vollauf zufrieden ist und damit sogar am Rad vorbildlich läuft.  Ab und an bekommt er seine verrückten Lebensfreude-5-Minuten, und dann bin ich jedes Mal froh, ihn fest verankert zu wissen, weil er ansonsten garantiert auf und davon wäre; so kann er springen und singen, soviel er lustig ist (und singen tut er gern!)

Unser Besuch ist nicht aufgehoben, versprochen; bis dahin verbleibe ich mit fröhlichen Husky-Grüßen aus Bad Bramstedt.

Christina, Henrik und Jack

Ein holpriger Weg - mit Happy End!

Eines schönen Tages begab es sich zu der Zeit, da betraten Christina und Henrik das Gelände des Nordlichts. Sie wollten sich über nordische Hunde erkundigen, deren Wesen kennen lernen und Kontakt mit diesen Hunden sammeln. Die beiden überlegten, sich einen Hund in ferner Zukunft anzuschaffen, wenn deren Umstände es erlauben würden. Zu diesen Umständen gehörte vor allem eine größere Wohnung, die auch schon – wie gesagt -  in weiter Ferne geplant war.
Die beiden guckten sich sehr schnell den Rüden Jack aus, um mit ihm ins Gelände Spazieren zu gehen.


Ob es schon bei dem ersten Kontakt oder auf einer der zahlreichen Spaziergänge passierte, weiß keiner so genau, aber irgendwann war für Henrik und Christina klar, zwischen ihnen und  Jack war etwas, dass sie alle miteinander verband. Jack gehörte zu ihnen und sollte ein Teil der Familie sein.


So weit so gut, wenn da nicht die logistischen Probleme zu lösen wären. Wie gesagt, stand für Christina und Henrik ein Umzug an, aber der lag noch in ferner Zukunft – Eigentlich! Jack brachte die Plände der beiden ein wenig durcheinander oder anders ausgedrückt: Er ließ den Prozess der Suche ein wenig beschleunigen... Es gab nämlich noch einige andere Anfragen für Jack, bei denen es aber aus unterschiedlichen Gründen hinterher doch nicht zu einer Vermittlung gekommen ist.


Christina und Henrik wurden auf eine harte Probe gestellt, weil bis zum Schluss nicht sicher war, ob sie Jack übernehmen könnten. Sie suchten derweil fleißig nach Wohnungen, beschleunigten den geplanten Umzug wie sie nur konnten. Wie lange die beiden wohl die Zeit auf Wohnungssuche verbrachten? Wie auch immer – Ende gut, alles gut. Christina und Henrik haben sich nicht entmutigen lassen und haben es geschafft. Eine passende Wohnung wurde gefunden, der Umzug in windeseile über die Bühne gebracht und Jack durfte im November endlich zu ihnen ziehen.

Jack betrat den Raum und war mit der Situation sichtlich zufrieden, denn er fand gleich seinen Platz und schien sich zwischen den beiden so wohl zu fühlen, als sei er nie woanders Zuhause gewesen.

Nach einigen Tagen erhielten wir ein paar schöne Bilder und Text, wie sich der Rüde in seinem neuen Zuhause eingelebt hat:


Liebes Nordlicht-Team,

nach einer knappen Woche „Jack pur” wollen wir euch Bericht erstatten, wie es uns dreien ergangen ist - oder sollte ich sagen, euch alle an unserer täglichen Freude teilhaben lassen, einander gefunden zu haben?! Uns - und ich denke, ich spreche hier ebenso für Jack - kommt es vor, als seien wir schon Ewigkeiten ein Team... auf jeden Fall viel länger als seit Anfang November! Jack ist ein Traumhund, der sich wunderbar in unsere kleine Familie einfügt und mit viel Herz und Schalk die ihm zugestandenen Freiheiten genießt. Egal ob auf der Straße oder im Wald, ob bei der Begegnung mit anderen Hunden oder unter Menschen, er meistert alles souverän und aufgeschlossen; am Rad läuft er wie ein alter Hase, jagdlich ignoriert er bisher Eichhörnchen, Fasan und Co (wir bleiben dennoch wachsam), lediglich unsere Pferde möchte er sich zu gerne  von der anderen Seite des Zaunes aus betrachten - fügt sich jedoch widerspruchslos dem herrschenden Verbot. Alles zu seiner Zeit, auf Tuchfühlung mit den großen Vierbeinern kommt er noch früh genug.
Unsere Nachbarn hat er bereits alle mit Leichtigkeit und Charme um die Pfote gewickelt; jedermann strahlt bei seinem Anblick, was die Rute umso schneller wedeln lässt. Zuhause hat er sich noch am Tag des Einzuges seine Schlafplätze erobert, ist gerne überall dabei, ohne aufdringlich zu sein und besteht auf regelmäßige Kuscheleinheiten - sogar auf der Pferdekoppel oder beim Spaziergang - die wir ihm mit Freuden zukommen lassen. Nach all den Unsicherheiten des Vormonats, dem drohenden Kippen der Vermittlung und den Zweifeln, ob Jackys Einzug wahrhaftig stattfinden kann, werden wir endlich belohnt, weil wir unseren Wunschhund gefunden haben. 

Vielen Dank für eure Mühen und die Geduld sagen
Christina, Henrik & Jack