Mira wird neue Hündin des Herzens

Noch ganz frisch sind die Wunden des Verlustes der Familie B., die Ihre geliebte Hündin schweren Herzens über die Regenbogenbrücke gehen lassen musste. Um ein wenig Ablenkung zu bekommen und den auf den Schützling abgestimmten Tagesablauf positiv umzulenken, bekam die Familie den Tipp doch mal im Nordlicht vorbeizuschauen. Als Spaziergänger wertvolle Unterstützung zu leisten und dabei sich selbst etwas Gutes zu tun. Gesagt-getan!

Gleich beim ersten Besuch ist Mira der lieben Familie ins Auge gefallen. Und Mira hat ihrerseites schnell Vertrauen gefasst. So kam es, dass die Famlie fast jeden Tag vorbeikam um mit Mira spazieren und in die Hundeschule zu gehen und einfach Zeit zu verbringen. Die Chemie stimmte zu 100%!

Als nächsten Schritt haben sie zauberhafte Hündin einen Tag in Pflege genommen. Dann durfte Mira sie für einen Wochenend-Ausflug im Wohnmobil begleiten und danach war es endültig um die Familie geschehen: Sie wollten und konnten sich ein Leben ohne Mira nicht mehr vorstellen. Wir unseren ehemaligen Schützling mit einem guten Gefühl in diese liebevollen Hände gegeben. Die aufgeweckte Hündin kam gleich in den Genuss, einen Urlaub zusammen mit der Familie antreten zu dürfen und wir freuen uns riesig auf einen Urlaubsbericht! Darüberhinaus wünschen wir der Familie und Mira eine fantastische und erfüllte Zeit zusammen!

 

An dieser Stelle möchten wir Gabi und ihrer Familie noch mal einen ganz herzlichen Dank aussprechen. Sie waren die absolute Stütze für Mira im Nordlicht und haben maßgeblich dazu beigetragen, die Vierbeinerin für das Leben in einer neuen Familie vorzubereiten. DANKE!

Hermes oder DHL

Frauchen war einen ganzen Tag fort. Ich habe dennoch alles bekommen, was ich benötige. Ich war mit Herrchen allein und wir haben einen tollen Spaziergang gemacht. Die Ernährung ist bei ihm eher üppiger als bei Frauchen, denn er lässt öfter etwas Leckeres springen.

 

Rundum war ich also zufrieden. Dennoch habe ich auf mein Frauchen gewartet, denn sie gehört doch mir und kann doch nicht einen ganzen Tag verschwinden. So langsam wird es schon dunkel draußen und ich mache mir Gedanken. Doch Herrchen sagt immer wieder, Frauchen kommt bald! Bald, ja, was verstehe ich von bald. Für mich ist es auf jedem Fall eine Ewigkeit.

 

 

Oh, ich höre das Auto! Frauchen kommt, juhu. Sie hat so einiges in der Hand und ich merke auch, dass ein Paket recht lecker riecht. Sie stellt es in die Küche. Jetzt muss ich schön aufpassen, was damit passiert. Da es schon spät ist, bleibt das Paket dort stehen und ich kann nun auch beruhigt schlafen gehen, denn mein Rudel ist wieder vollständig. Ich schlafe super und träume von Leckereien

 

 

Am nächsten Morgen pirsche ich schnell zur Küche. Das Paket liegt dort immer noch. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Ich kann nicht mehr, ich muss es haben. Da ich recht sportlich bin, ist es für mich keine Herausforderung es hinunter zu schupsen. Unten angekommen schaue ich vorsichtig in eine Öffnung hinein. Was sehen meine Augen? Es ist etwas Süßes, ich glaube man nennt es Kuchen, aber ist auch egal. Zack, habe ich schon eines herausgezogen und schon hat es den Weg in mein Maul gefunden. Lecker, so etwas bekomme ich hier im Haushalt nie. Doch nun wird es gefährlich. Herrchen hat etwas rascheln gehört und schlägt die Hände über den Kopf zusammen. Ehrlich, richtig schimpfen konnte er nicht, er hat gelacht und Frauchen geholt. Die war natürlich ganz aufgeregt, denn es waren Rosinen im Kuchen und die verträgt ein Hund angeblich nicht. Ich habe sie allerdings gut vertragen.

 

Einige Tage später kommt ein Paket für mich. Es ist groß und riecht nach meinem Futter. Das Futter verschwindet in meinem Depot und in den Karton soll ich hinein. Da Frauchen etwas Leckeres in der Hand hat, mache ich auch sitz und platz im Karton. Frauchen schaut mich an und sagt: „Kira, wenn du wieder etwas nimmst, was dir nicht gehört, dann machen wir den Deckel vom Karton zu, schreiben die Adresse vom Verein Nordlicht für Notfelle darauf und schicken dich weg. Du kannst dir dann aussuchen, ob du per DHL oder Hermes dein Ziel erreichen möchtest.“

Neues von Mira

 

Spielesammlung

 

Verfasst von Mira mit freundlicher Unterstützung und Übersetzung ihrer Familie (Anm.d.Redaktion)

 

 

Spielzeit ist eine schöne Zeit. Was Frauchen alles mit mir spielt! Ihr glaubt es nicht. Ich habe in meinem Kopf schon eine ganze Spielesammlung. Egal, was Frauchen holt, ich weiß sofort, was gespielt wird.

 

Da habe ich doch ein komisches Tier, Frauchen sagt dazu Püppi, bekommen. Mein Frauchen braucht diese Püppi nur zu holen, dann flitze ich ins Büro und setze mich dort hin. Es dauert nicht lange und die Tür wird geschlossen, aber die Tür öffnet sich schnell wieder und ich bekomme das Kommando: „Such die Püppi!“ Nun untersuche ich das ganze Haus, erst die Plätze, wo ich die Püppi schon einmal gefunden habe. Liegt sie dort nirgends, dann wird es schwieriger. Die Herrschaften finden immer wieder andere Verstecke, aber ich finde sie immer. Verrückte Verstecke sind es manchmal, z.B. hängt die Püppi am Sofa herunter, so als wollte sie hinuntergleiten und ist hängengeblieben. Habe ich meine Püppi gefunden, dann gebe ich sie schnell ab und bekomme dafür ein Leckerchen. Das macht irre Spaß.

 

Es ist nicht mein einziges Spielzeug. Ich habe auch eine Drehscheibe mit Löchern, die verdeckt sind. Die Löcher werden mit Naschereien gefüllt und ich drehe solange mit meiner Schnauze, bis ich alle Löcher geleert habe. Übrigens, man kann die Löcher auch mehrmals füllen, was natürlich gut für mein Leckermäulchen ist. Irgendwie hat mein Frauchen keine Ausdauer, denn sie könnte doch auch den ganzen Tag die Drehscheibe immer wieder füllen, oder? 

 

Wenn wir spielen, bekomme ich immer leckere Kleinigkeiten. Wir spielen auch ohne Spielsachen, das geht auch. Ich mache Platz und vor mir werden leckere Kügelchen verteilt. Das Kommando „lass es“ bedeutet für mich, dass ich sie nicht nehmen darf. Das tue ich auch nicht, obwohl es mir besonders schwer fällt, wenn ich dann noch gerufen werde und daran vorbeigehen muss. Nachdem ich dann Sitz gemacht habe, werde ich tatsächlich nochmals gerufen und muss daran vorbei. Wenn ich die Stelle, wo die verbotenen Dinge liegen, erreicht habe, gehe ich immer ganz schnell. Ich darf nichts davon aufsammeln, aber mein Frauchen, sie darf es! Sie sammelt die Leckerchen ein, mir läuft das Wasser im Maul zusammen und ich gedulde mich, bis ich sie mir aus Frauchens Hand nehmen darf. Puh, dieses Spiel ist anstrengend für mich.

 

Kennt ihr das Handtuchrollen? Das ist oede, aber immerhin gibt es dabei auch Naschies.  Ein aufgerolltes Handtuch liegt vor mir. Ich muss es abrollen. Nichts ist leichter für mich als das. Roll, roll, roll und auch hier kommen nach und nach die leckeren Sachen hervor.

 

Neue Spiele lerne ich sehr schnell. Frauchen sagt immer, wenn sie doch nur das Fuß gehen auch so schnell lernen würde!

 

Ich lebe im Paradies

Nun habe ich mich in meinem neuen Zuhause richtig eingelebt. Irre, ich werde super verwöhnt.

Stellt euch mal vor, ich habe zwei neue Hundebetten, so richtige kuschelige Körbe bekommen. Was heißt bekommen? Ich durfte sie mir selbst aussuchen. Ehrlich, ich habe mich dann auch nicht geniert und mir das Topmodel ausgesucht. Warum einen Fiat 500 nehmen, wenn ich auch einen Mercedes bekommen kann. Eines meiner Betten steht im Erdgeschoss. Das benutze ich tagsüber, wenn ich mal allein sein möchte. Kommt natürlich eher selten vor, da ich immer noch ganz gerne die Nähe suche. Da ich aber auch die Treppen hinaufsteige, hat man mir dort auch eines für die Nacht hingestellt. Da staunt ihr, oder? Habt ihr auch zwei Komfortbetten zum kuscheln?

Ach, ich liebe meine kleine Familie. Denn nicht nur, dass ich diese tollen Betten habe, nein, sogar auf dem Sofa darf ich liegen. Natürlich nur auf dem mit der Decke mit Hundepfoten. Das andere Sofa habe ich auch schon ausprobiert. Hat nicht geklappt. Ich wurde sofort zusammengefaltet. Ich glaube, ich probiere es noch einmal, wenn ich allein bin. Aber was habe ich davon? Träumen könnte ich darauf nicht, denn ich müsste aufmerksam bleiben, damit ich höre, wenn jemand nach Hause kommt, um den Platz schnell zu verlassen. Lohnt also nicht, denn wenn ich auf dem Sofa liege, dann möchte ich träumen von vielen schönen Dingen, von tollen langen Spaziergängen und meinen Kumpels.

Gerne liege ich auch bei meinem Frauchen im Büro. Sie sitzt dort am Computer und ich liege direkt daneben, natürlich auch auf einer kuscheligen Matte, die nur mir gehört. Solange ich ein Knacken höre, weiß ich, dass sie in die Tasten haut, wie jetzt auch. Wenn es nicht mehr zu hören ist, dann heißt es aufgepasst, Frauchen könnte sich aus dem Staub machen. Dann geht es hinterher.

Der schönste Moment ist für mich, wenn Frauchen zu mir sagt: „Kira, komm‘ auf das Sofa zum Kuscheln.“ Oft springe ich vor Frauchen auf das Sofa, natürlich nur auf das mit der Pfotendecke. Ich lasse immer eine Ecke frei für Frauchen. Kaum hat sie sich hingesetzt, dann lege ich mein Köpfchen auf ihre Beine und genieße die Streicheleinheiten. Ich glaube, es gefällt nicht nur mir.

Urlaubsgrüße aus Frankreich

 

Wie schon im vorigen Bericht angekündigt, erwarteten wir voller Spannung einen Urlaubsbericht von Mira Sie war mit Ihrer Familie in Frankreich campen und hat uns einen Brief geschrieben, den wir hier veröffentlichen.
An dieser Stelle möchten wir unsere Dankbarkeit darüber ausdrücken, dass Mira so gut vermittelt werden konnte. Die nachfolgenden Bilder können die Freude der Familie B. über Ihr Zusammensein mit Mira nicht verbergen.
Überzeugen Sie sich selbst davon!
 

 

War sie wirklich so schlimm, die liebe Mira?

 

Nun liegen 4 Wochen Urlaub hinter uns auf engstem Raum im Wohnmobil mit unserer neuen Hündin Mira. Wir fanden den Urlaub mit Mira toll und können uns nicht vorstellen, dass sie wirklich einmal so schlimm war. Ein großes Lob geht hier an de den Verein Auffangstation Nordlicht für Notfelle.

 

Aber was sagt Mira dazu?

 

Wuff, das ist einfach toll. Ich habe mein Rudel gefunden . Ein Rudel, das zu mir passt. Ihr glaubt es nicht, wie schön alles sein kann. Wir haben stundenlange Wanderungen gemacht durch Weinberge und in den Vogesen. Bergauf habe ich mein Frauchen gezogen. Na, ja und bergab wurde ich ordentlich gezogen, also ausgebremst. Ja, richtig, ich war sogar gleich mit in Frankreich. War schwer für mich, denn dort spricht man anders. Aber ich bin ja super intelligent und habe schnell gelernt. dass man baguette und fromage essen kann und eau trinkt.

 

Wisst Ihr , was noch toll war? Ein Wohnmobil ist ja nun mal kleiner als ein Haus. Da können die Herrschaften nicht immer hinter Türen verschwinden, das heißt, ich habe sie den ganzen Tag gesehen. Und wenn man so eng zusammen sitzt, gibt es ordentlich Kuscheleinheiten.

 

Ich habe auch ausgetestet ,wie weit ich gehen kann. Aber ich sage Euch, es hat alles geklappt. Ich darf mit auf den Polstern liegen und muss nicht auf der Hundematte bleiben. Das habe ich nachts so richtig ausgenutzt und mal links und mal rechst einen einen Satz auf die Polster gemacht.

 

Aber auch Frauchen und Herrchen haben getestet, wie weit sie gehen können. Die haben mich doch tatsächlich auch mal allein gelassen. Doch von den vielen Wanderungen und neuen Eindrücken habe ich mich in der Zeit erholt. Ich war ganz stolz, dass ich mich bremsen konnte und nichts ausgefressen habe. Es wurde auch jedes Mal belohnt.

 

Mein Leben ist prima! Ich freue mich schon auf die nächste Reise. In der Zwischenzeit gehe ich zur Schule und lerne fleißig, denn wer weiß, wo es noch überall hingeht und wenn ich dann noch klüger bin, dann kann ich vielleicht noch viel mehr erobern.

Post von Mira!

Was die Menschen alles so machen, für Sachen……

 

Kein Tag ist für mich wie der vergangene Tag. Wenn es ins Auto geht, passiert in der Regel etwas Spannendes. Ich springe schnell hinein und  auch ganz schnell eine Etage höher, auf die Sitze, denn schließlich muss ich  die Lage peilen, wo es nun schon wieder hingeht. Die Richtung stimmt. Es geht entweder  zu den Nordlichtern oder zur Hundeschule. Wo würde ich lieber hinfahren? Kann ich nicht so richtig beantworten. Ich liebe mein altes Zuhause noch, aber ich liebe auch die Schule, nicht wegen des Unterrichts, sondern wegen meiner Kumpel, mit denen ich ordentlich toben kann. Aha, die Abzweigung in mein altes Zuhause haben wir nicht genommen. Nun muss ich aufpassen, ob wir zur Hundeschule abbiegen. Aber heute Hundeschule, das passt irgendwie nicht, denn ich gehe doch nur einmal in der Woche zur Schule. Ich zähle und zähle. Es sind nach meiner Rechnung erst  drei Tage vergangen und die Woche hat doch sieben Tage. Gut, es kann nur wieder ein neues Ziel sein. Ich konzentriere mich sehr, um mir den Weg zu merken. Irgendetwas stimmt nicht, entweder habe ich mich verrechnet oder ich gehe nun öfter in die Schule, denn wir halten davor. Es sind viele Autos dort. Ist kein Problem für mich, denn je mehr Kumpels desto besser.

 

Endlich ausgestiegen fängt mein Herz an zu hüpfen vor Freude. Hier haben sich viele versammelt, die mich erzogen und gepflegt haben. Ich verstehe alles nicht und springe zunächst Andreas in die Arme und freue mich auch über alle anderen. Nur Frauchen lässt mich nicht so springen, wie ich möchte. Horch, das Geräusch kenne ich. Es kommt ein weiteres Auto. Jetzt bin ich total fertig vor Glück. Meine Spaziergängerin Gabi steigt aus und kommt  zu mir. So viel Freude an einem Tag, da brauche ich doch ein wenig Ruhe und die bekomme ich im Auto. Alle verschwinden so nach und nach in der Hundeschule, auch mein Frauchen, und ich? Ich bleibe im Auto und frage mich, was die da wohl machen? Wollen die Zweibeiner auf dem Platz toben und nicht von mir gestört werden? Nach für mich kurzer Zeit, da ich ja gedanklich  sehr beschäftigt bin, werde ich aus dem Van geholt. Wunderbar, es geht direkt auf den Hundeplatz. Oh, sind da viele Kumpels zum Spielen. Einige kenne ich, natürlich vom Nordlicht für Notfelle. Jetzt geht’s aber ab, toben ohne Ende. Das ist richtig hundgerecht, so fühle ich mich wohl.

 

Nach einiger Zeit ist unsere Spielzeit zu Ende und wir gehen in einen Raum mit vielen Stühlen. Das ist aber eng hier. Ich liebe keine Enge mit vielen Menschen, aber ich muss da durch. Ich lege mich brav neben meine Liebste, mein Frauchen und erhole mich vom Toben. Ich gewöhne mich allmählich an die Umgebung und erspähe noch so manch ein bekanntes Gesicht. Viele kennen mich noch, und freuen sich, mich zu sehen und streicheln mich. Ich bin ganz stolz, denn ich habe jetzt ja auch mein eigenes Rudel. Endlich kann ich ein wenig abschalten und da passiert etwas Fürchterliches. Ich schrecke hoch und sehe, dass das die Zweibeiner machen. Die schlagen  beide Hände zusammen. Das ist lauter, als wenn alle anwesenden Vierbeiner, und das sind etliche, bellen würden. Mmm, das kann ich nicht, aber ich kann die Pfoten kreuzen! Was die Zweibeiner alles so machen für Sachen…. Für mich wird es nervig. Ich will raus, nur weg hier und laufen oder toben. Damit ich geduldig bleibe, bekomme ich bis zum Ende der Veranstaltung einige Leckerlies. Das war wirklich notwendig, Nervennahrung.

 

Es war ein schönes Erlebnis für mich, alle mir wichtigen Dinge zusammen zu haben:

         mein Frauchen

         meine Kumpels

         die Hundeschule

         und meine lieben Betreuer und Erzieher vom Nordlicht für Notfelle

 

 

Wir freuen uns über diesen Worte und darauf, Mira das nächste Mal weder begrüßen zu dürfen!

 

 

 

 

Fortschritte mit Mira

Fantastische Hündin ist reif für ihre neue Familie

Wir haben riesige Erfolge mit der aufgeweckten Hündin erreichen können seitdem sie bei uns in der Station ist. Durch Mira haben wir uns intensiv mit einem Phänomen vertraut machen müssen, dass uns zwar bekannt aber noch nicht unterkommen ist: Ball-Junkies. Was erst einmal klingt wie ein schlechter Witz ist leider keiner. Es gibt Hunde, die sind wirklich süchtig nach Bällen oder anderen Gegenständen. Das bedeutet, dass das Objekt der Begierde ganz im Vordergrund steht, während etwaige Zweibeiner nur dafür da sind die Bälle zu werfen. Sonst aber absolut austauschbar sind.

Mira kommt aus Bedingungen, die leider überhaupt gar nicht für Hunde angemessen waren, schon gar nicht für solche intelligent-aufgeweckten, zu denen Mira gehört. Und so hat sie aus lauter Vernachlässigung begonnen, den Gegenständen in ihrer unmittelbaren Umgebung Leben einzuhauchen. Tannenzapfen, Stöcke und dergleichen wurden aufgenommen und hochgeworfen. Dieses traurige Spiel mit sich selbst hat nach und nach und aufgrund von mangelnden Abwechslungen zu einer Art Sucht geführt. Als Mira dann zu uns kam, hat sie fortwährend Spielaufforderungen gemacht, sie kannte ja keine andere Interaktion. Das Ritual war für sie so bekannt, dass sie es auch anwandte, wenn äußere Stressfaktoren auf sie einwirkten. Da dieses aufgeregte "Spiel" aber natürlich keine Entspannung brachte, ist sie in eine Art Teufelskreis geraten, in eine sich verstärkende Verkettung von negativen Verhaltensmustern und -reaktionen..

Unser Ziel war es also, dieser hoch-intelligenten Hündin was zu bieten, dass ihr einen Anker der Ruhe, Rückhalt und Herausforderung in einem liefert: Vertrauenspersonen. Neben unserem Stationsteam ist die liebe Helferin Gabi zu Miras Vertrauensperson Nummer 1 geworden. Lange (Kontakt-) Spaziergänge, viel Zuwendung und Objekt-unabhängiges Training haben langsam aber sicher zu einer Gesundung von Miras Geist geführt und dazu, dass ihr Spleen immer mehr in den Hintergrund tritt. Bei Stress zieht sie sich inzwischen in den Container zurück und sucht Ruhe.

Um diese schlaue Hündin mit der schnellen Auffassungsgabe optimal zu fördern ohne sie zu überfordern haben wir Man-Trailing mit ihr begonnen. Natürlich unter fachkundiger Anleitung von Silvia und ihrem Team, zu dem unter anderem Dennis gehört. Und siehe da: Was Besseres hätten wir für Mira gar nicht finden können. Hier kann sie ihren Intellekt unter Beweis stellen, wird bezüglich der Kopfarbeit ausgelastet und entwickelt gleichzeitig eine größere Bindung zu Menschen. Wesensgemäß ist sie auch hier teilweise übereifrig aber sie lässt sich ebenso schnell wieder entspannen.

Summa Summarum haben wir hervorragende Fortschritte mit Mira gemacht. Als nächster Schritt brauchen wir nun eine Familie, die der Super-Hündin die Aufmerksamkeit und Liebe geben kann, die sie braucht und verdient.

Dabei ist es wichtig, dass Mira zu ruhigen und eventuell Hunde-erfahrenen Menschen kommt, die bereit sind viel Kopfarbeit mit dieser schlauen Hündin zu machen um sie optimal zu fördern und gleichzeitig aber auch in der Lage sind sie zu entspannen und nicht in alte Verhaltensmuster verfallen zu lassen.

Wir stehen natürlich mit Rat und Tat beiseite und freuen uns zusammen mit Mira auf Ihre Kontaktaufnahme.

Herzlichst, Ihr Nordlicht-Team

 

 

Mira in der Hundeschule

Mira entwickelt sich zu einem wahren Goldschatz und Geheimtipp. Wir verheimlichen Ihnen natürlich nicht, was für tolle Fortschritte Mira macht! Neuerdings besucht die aufgeweckte Hündin mit ihrer Bezugsperson Gabi und der Stationsleitung die Hundeschule, was ihren Charakter einen Diamantschliff verpasst. Für die die intelligente Mira sind die Übungen doch ein Klacks! 

Neues von Mira

Wir freuen uns sehr, dass Mira seit ihrer Ankunft viel mehr zu ihrer Mitte gefunden hat. Und wir freuen uns mindestens genauso sehr darüber, dass wir eine neue liebe Helferin gefunden haben, die Mira bei dieser Entwicklung begleitet und fördert.

Herzlich Willkommen Gabi, schön, dass du nun Teil des Nordlcht-Teams bist!

Gabi hat sich der aufgeweckten Mira angenommen und ist nun ihre erste Bezugsperson. Als solche begleitet Gabi sogar Miras Besuche bei der Hundeschule und trägt so maßgeblich zu den fantatsischen Fortschritten dieser grandiosen Hündin bei!

Falls wir Sie neugierig machen konnten und Sie nun diese aufgeweckte, schlaue und hübsche Hündin kennenlernen wollen, wir freuen uns, wenn Sie Kontakt zu uns aufnehmen!

Herzlichst, Ihr Nordicht-Team

Herzlich willkommen Mira!

Mira ist ein bezaubernder Border-Collie Mix. Kennen Sie die Eigenschaften eines Border- Collies? Boarder ist Englisch und bedeutet Grenze. Diese Andeutung bedeutet aber nicht, dass Border- Collies Einen nun über die Grenze in den Wahnsinn treiben, sondern vielmehr, dass sie eigene Grenzen stets verschieben möchten. Diese Hunde sind extrem lernbegierig und stets hungrig auf neue spannende (Lern-) Abenteuer. In unserem befreundeten Elmshorner Tierheim, aus dem Mira zu uns gekommen ist, hat eine aufmerksame Tierpflegerin begonnen Clicker- Training mit ihr durchzuführen. Also die moderne Methode, Tiere auf herausfordernde aber zuverlässige Art und Weise zu trainieren. Mira hat dieses Training nur so aufgesogen. Wir würden uns sehr freuen, eine Familie für Mira zu finden, die dieses wahnsinnige Potential der wissbegierigen Hündin auch gerne ausschöpfen oder zumindest Spaß daran finden würde, es zu fördern. Bis es soweit ist, steht Arthus ihr als Begleiter zur Seite. Arthus, unser Husky-Senior ist überglücklich so reizende Gesellschaft zu haben. Natürlich haben wir uns dieser Vergesellschaftung höchst sensibel genähert, haben den Beiden die Möglichkeit gegeben, sich ausgiebig zu beschnuppern. Und sie haben sich in beiderseitigem Einvernehmen als absolut  Mitbewohner-tauglich befunden. Und es ist mehr als das, Arthus blüht richtig auf aber auch nicht so sehr, dass es Mira irritieren würde. Denn Mira hat schon ihren eigenen Kopf, der notfalls auch durch die Wand geht. Eine natürliche Autorität und Hundeerfahrung sollten Interessenten von Mira bestenfalls mitbringen. Das es davon aber einige geben wird, steht außer Frage also rufen Sie uns bald an! Zusammen mit Mira freuen uns auf Sie! Ihr Nordlicht