Relativ kurz nach seiner Aufnahme in das Nordlicht ist ersichtlich geworden, dass eine Vermittlung keinen Sinn mehr macht. Der betagte Husky Rüde brauchte eine Reihe von Medikamenten, um die vorhandenen Schmerzen erträglich zu machen. Und wie das in dem Alter ganz selbstverständlich ist, jede Menge Zuwendung. Wir haben in der Station diese Möglichkeiten gehabt und freuen uns, dass Arthus auf seine alten Tage noch Freundschaften geschlossen hat und angemessen betüddelt wurde. Eines der Highlights für den Vierbeiner war das abendliche Ritual mit ins Haus gehen zu dürfen. Akim, der Herr des Hauses, ist gerne ein Stück zur Seite gerückt und zusammen haben die beiden aufmerksam jede Bewegung der Zweibeiner verfolgt. Morgens hat sich der Senior aber wieder auf die frische Luft und das Treiben der Station gefreut und wollte wieder zurück in sein angestammtes Gehege. Rituale geben auch unsern vierbeinigen Freunden ein gutes Gefühl im Alltag. Wir freuen uns, dass wir Arthus in seinen letzten Tagen und Wochen begleiten durften, er war ein klasse Hund.
Abschließend möchten wir uns herzlichst bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass wir Arthus so gut betreuen konnten und selbst auch einen großen Teil dazu beigetragen haben. Hier seien vor allem seine Patentanten und -onkel erwähnt. Herzlichen Dank!
Arthus ist nicht mehr der Jüngste und das geht oft einher mit diversen „Wehwehchen“. Da geht`s den Tieren wie den Menschen. Einen solchen Hund in so späten Tagen noch aufzunehmen ist eine Entscheidung mit einiger Tragweite. Wir hatten eine solche Familie gefunden, die bereit war diesen großen Schritt zu wagen. Arthur ist ihnen echt ins Herz gewachsen. Aber genau aus diesem Grund hat sich diese Familie nach langem Hin und Her letztlich doch dagegen entschieden. Sie haben nämlich noch zwei Huskys und die sprühen nur so vor lauter Vitalität und Tatendrang. Arthus in diese Band aufzunehmen wäre wohl für keinen der Beteiligten die richtige Lösung. Zudem diese Familie noch berufstätig ist und schon beide Hände voll zu tun hat, ihre Schützlinge artgerecht auszupowern. So haben wir also zusammen entschieden, dass Arthus in der Station derzeit am besten aufgehoben ist. Was nicht bedeutet, dass er gar nicht mehr vermittelbar wäre. Aber die Zielgruppe, die passend auf ihn zugeschnitten wäre und andersherum, ist einfach bedeutend kleiner als bei einem jüngeren Hund. Hier bei uns bekommt er viel Aufmerksamkeit und Auslauf, verbringt Zeit mit anderen Hunden und hat Bezugsmenschen und auch -Orte. Die Station ist also auf unbestimmte Zeit nun offiziell Arthus` zu Hause und wir freuen uns sehr darüber. Natürlich ist es auch für uns eine Menge Arbeit aber genau dafür sind wir da und wir freuen uns, dass wir mit diesem Schritt zeigen können, was die tatsächliche Motivation eben dieser Arbeit ist: Bei uns bildet der Hund mit seinen Bedürfnissen den absoluten Mittelpunkt. Arthus ist ein toller Hund und hat neben uns und seinen Spaziergängern nun auch noch eine weitere Familie gefunden, die öfter mal nach ihm schaut und ihn besucht. Wenn Sie sich der Reihe an Freunden anschließen möchten, würden wir uns ebenfalls sehr freuen, denn je mehr Zweibeiner sich den Aufwand und die Kosten teilen, desto einfacher wird es.
Es grüßt sie herzlich, ihr Nordlicht
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