Post von Mingan

Da fühlt sich jemand pudelwohl - pardon - huskywohl zwischen seinen beiden Hündinnen!

Mingan´s Familie schickte uns ein paar schöne Bilder mit den Worten: "Mingan bereitet uns viel, viel Freude!"

Mehr muss man dazu auch nicht sagen, denn die Bilder sagen mehr als tausend Worte! Wir freuen uns riesig über diese herrlichen Eindrücke:

Mingan findet ein neues Zuhause

Neues Zuhause für Mingan

Mingan überzeugte seine neuen Menschen, dass er der Richtige für sie war. Erste gemeinsame Spaziergänge mit den anderen beiden Hunden der Familie K. meisterte er mit Bravour. Daraufhin erfolgten Zusammenführung im Freilaufgehege und gemeinsame Unternehmungen. Während noch die Zweibeiner hofften und bibberten, ob alles gut gehen würde, schien für Mingan die Sache schon längst geritzt gewesen zu sein.

Dennoch sollte die Eingewöhnung mit viel Zeit und Gelassenheit von statten gehen. Familie K. scheute keine Kosten und Mühen und machten sich zweimal von Göttingen aus auf den Weg in den Norden, um Mingan zu besuchen. Beim dritten Mal sollte das große Zelt mit auf die Reise gehen, um erste gemeinsame Übernachtungen zu planen.

Mingan machte alles mit und bewies damit, dass genau er das neue Familienmitglied sein sollte. Damit durfte Mingan endlich mit nach Göttingen ziehen.

Hier folgt ein Bericht, wie die Vermittlung aus Mingans Sicht ausgesehen haben könnte:

 Hurra, ich habe ein neues zu Hause …


Alles begann am 10.07.2015. Da haben Frauchen und Herrchen mich das erste Mal besucht. Ich war ganz aufgeregt … Meine Menschen hatten zwei todchice „Mädels“ dabei, Tania eine fünfjährige Huskyhündin entpuppte sich auch am ersten Wochenende als super Spielemaus. Lola eine dreijährige Mischlingshündin aus Rumänien begegnete mir sehr unterkühlt, so dass mir selbst als Husky im Hochsommer fröstelte. Diese Nuss musste ich erst noch knacken. Nach einem schönen Wochenende fuhren meine Menschen leider ohne mich wieder nach Hause. Ich war ganz schön traurig, schluchz, schnief, heul … Umso größer war die Freude am darauffolgenden Wochenende, als sie wieder vor mir standen, um mich näher kennenzulernen. Die meiste Zeit verbrachten wir nun zusammen, indem wir schöne ausgiebige Wanderungen in der näheren Umgebung machten und sogar an das Meer fuhren, wo meine Menschen, meine Mädels und ich natürlich  einen wunderschönen Strandspaziergang unternahmen. Aber leider fuhren meine Menschen abermals ohne mich nach Hause. Was ich nicht ahnte war die Tatsache, dass meine Menschen mich am übernächsten Wochenende wieder besuchen würden. Diesmal hatten sie aber so einen komischen Anhänger dabei, was sich als riesen Faltcaravan entpuppte. Was hatten die bloß vor? Ach egal, die fahren ja doch wieder ohne mich nach Hause! Ich habe auf jeden Fall die Zeit mit meinen Menschen und Mädels genossen. Am meisten haben mir die Spielchen mit Tania Spaß gemacht. Nur bei Lola musste ich aufpassen, mit der war nicht gut Kirschen essen. Man, was  habe ich mich ins Zeug gelegt, um ihr Herz und Vertrauen zu gewinnen. Von Klimaerwärmung war da nix zu spüren. Die ausgiebigen Wanderungen an Orten, wo ich vorher noch nie war, haben mir riesigen Spaß gemacht, es gab viel Neues zu entdecken. Was für mich auch neu war, war die eine oder andere Ansage, die ich bekam, wenn ich mal wieder so richtig über die Stränge geschlagen habe. Danach war aber alles wieder gut. Was ich mir auch gemerkt habe, waren die vielen schönen Leckerlies, wenn ich artig war. Endlich durfte ich auch abends mit den Mädels zusammen dinieren, musste aber jeden Abend wieder zurück in mein Gehege (schnief). Ich glaube, es war am dritten Tage, da durfte ich das erste Mal in das Vorzelt vom Falter. War ich aufgeregt, wegen Lola, wie wird sie reagieren. Es ging aber alles gut. Denn Frauchen hat schön aufgepasst. Es half nichts, auch diesen Abend musste ich wieder in mein Gehege. Meinen Unmut darüber habe ich dann lautstark zum Ausdruck gebracht und das über längere Zeit. Das was wohl dann der Anlass dafür, dass ich dann in der nächsten Nacht das erste Mal mit meinen Menschen im Vorzelt übernachten durfte. Die Steigerung war die nächste Übernachtung. Die habe ich mit meinem Herrchen in einer Schlafkabine verbracht. Ich war auch ganz artig. Nur einmal, mitten in der Nacht, drückte doch ein wenig die Blase. Oh man, wie bekomme ich jetzt Herrchen wach? Ich muss mal! In Hundekreisen ist allgemein bekannt, dass da nur eins wirkt: Also Zunge raus und einmal quer über das Gesicht von Herrchen. Er war auch gar nicht sauer, aber sofort wach. Die Sache war dann ruck zuck geritzt. Am nächsten Morgen, nachdem wir alle gut ausgeschlafen waren, war schon recht früh rege Betriebsamkeit. Au Backe, die bauen ab und fahren heim. Hoffentlich mit mir. Nachdem alle Sachen verstaut waren und auch meine Mädels eine nach der anderen von meinen Menschen am Auto angebunden wurden, wurde ich doch etwas hektisch. Ich konnte mein Glück kaum fassen, als ich dann auch am Auto angebunden wurde und anschließend auf die Rücksitzbank springen durfte. Sollte mein Traum vom neuen Zuhause endlich wahr werden. Nach einer langen Autofahrt war es dann endlich soweit. Erst mal rein in den Garten. Hier gab es viel Neues zu entdecken. Zur Überraschung Aller machte Lola keinerlei Anstalten, mich von ihren angestammten Plätzen zu verjagen. Also erst nochmal ein Spielchen mit Tania und dann rein ins Haus und alles beschnuppern. Und wieder kein Stress mit Lola. Wir waren alle sichtlich erleichtert. Die erste Nacht im neuen Zuhause habe ich mit Frauchen im Gästezimmer verbracht.

Nachdem auch am zweiten Tag alles super gelaufen ist, kein Wunder, wir waren alle platt von der langen Wanderung im Harz, wurden dann alle Türen geöffnet und ich konnte mein Plätzchen im Schlafzimmer in Beschlag nehmen. Mittlerweile nehme ich mir auch Zeit beim Fressen. Staubsauger war einmal. Ich bin auch ganz artig, wenn Frauchen unser Fressen vorbereitet. Wie Tania und Lola sitze ich dann ganz artig in der Küche und schaue zu was Leckeres zubereitet wird. Toll finde ich, wenn Lola an den Gartenzaun flitzt und unsere Nachbarrasselbande ankläfft. Dann mache ich kräftig mit, aber ohne zu bellen. Ich laufe halt gern. Im Moment habe ich das Gefühl ich wohne hier schon hundert Jahre und möchte auch die nächsten 100 Jahre nirgend wo anders leben!