Rückblick
Ein Hilferuf von Bruno Pet erweckt unsere Aufmerksamkeit: Ein Malamute mit Kreuzbandriss braucht dringend einen Unterkunft in Deutschland, die die Möglichkeit zu einer guten Behandlung und anschließenden Vermittlung ermöglicht. Das Nordlicht entschloss sich kurzerhand zu helfen. Der Transport von Rumänien wurde kompetent und zügig auf die Beine gestellt; durch das große Engagement der vielen Helfer verlief alles reibungslos. In Deutschland angekommen ging es ebenso ambitioniert weiter: Samstag kommt unser neuer Schützling an, Dienstag wurde er operiert. Die Bruno-Pet Gemeinschaft sammelt eifrig und spendet unter anderem eine spezielle Rampe, die einen vereinfachten Ein-und Ausstieg für das Auto ermöglicht. Bruno Pet selber ermöglicht eine Spitzen-Therapie beim Physiotherapeuten, die Marten schnell wieder auf die Beine bringt.
Das alles war natürlich für unseren lieben Marten ein ganz schönes Programm in so kurzer Zeit. Hier gilt ein besonderer Dank an Billa, die zusammen mit Corinna die ersten Nächte Wache gehalten und ganz viel Fürsorge vermittelt hat. Und dann galt es natürlich Schritt für Schritt zurück in ein bewegtes Leben. Im fünf-Minuten Takt wurden die Spaziergänge gesteigert. Ganz zu Martens Freude, natürlich. Allerdings bedeuteten die zunehmenden Spaziergang -Einheiten pro Tag auch zunehmend einen gesteigerten logistischen Aufwand. Vor allem da ja auch noch andere Stations- und auch eigene Hunde versorgt werden wollten. Und so beschloss Corinna eines Tages Marten einfach mal mitzunehmen, wenn sie mit Ihrem Akim die Runde drehte. Und siehe da: die beiden schlossen fast unmittelbar eine freundschaftliche Bande. Fortan begleitete Akim Marten auch mit zu seiner Physio und wich ihm auch sonst nicht mehr von der Seite. Eines Tages stand ein richtiger Ausflug zu einer alten Bekannten des Nordlichtes an: Enja und ihre lieben neue Familie Sabine & Jo hatten eingeladen. Marten durfte mit und die drei Vierbeiner verbrachten auf dem hundesicheren, großzügigen Gelände einen grandiosen, harmonischen Tag miteinander. Als Corinna in der Nacht dann wieder in der Station eintraf, brachte Sie es nicht über das Herz, Marten wieder in sein Gehege zu bringen. Und dann war es endgültig besiegelt: Marten war nun als fester Bestandteil der Familie Harders aufgenommen. Ab diesem Zeitpunkt wacht Marten nun zusammen mit Akim über
das Geschehen in der Station. Und durch seine sanfte, ruhige Art bildet er eine perfekte Ergänzung in dem Zweiergespann.
Wir freuen uns riesig, dass Marten neben einem grandiosen, liebevollen zu Hause auch noch so einen tollen „Buddy“ gefunden hat. Seine Genesung lief dank der wundervollen Unterstützung von Bruno-Pet und der ganzen dahinterstehenden Gemeinschaft, sowie den lieben Helfern der Station ganz wunderbar ab. Eine Aufnahme-, Behandlungs- und Vermittlungsgeschichte mit einem perfekten Happy-End!
Nach der OP des Kreuzbandrisses hat nun die Therapie von Marten angefangen. Die Physiotherapeutin, die uns dankenswerter Weise von Bruno Pet gestellt wird, ist zufrieden mit der ersten Untersuchung. Marten hat die eingehende Inspektion mit Neugierde über sich ergehen lassen und die nachfolgenden Massagen sichtlich genossen.
Nun dürfen wir die Spaziergänge in kleinen Schritten erhöhen und achten drauf, verschiedenste Untergründe zur Therapie miteinzubeziehen. Die Natur liefert uns dabei hervorragende Möglichkeiten,
die augenscheinlich auch Marten hervorragend gefallen. Wir halten Sie über die Fortschritte des Alaskan Malamuten mit dem markanten Gesicht auf dem Laufenden!
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