07/2018
Unsere Husky-Dame Baghira hat sich von uns im Juni verabschiedet und wir mussten sie über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Es kam sehr unverhofft, was uns eines Morgens ereilte. Unsere Hündin Baghira, die immer fest mit ihren vier Beinen im Leben stand, kämpfte mit einem Tumor, den sie sehr lange vor uns versteckt haben musste, denn man konnte ihn weder sehen noch hat sie jemals Anzeichen dafür gegeben. Es kam sehr plötzlich und war für uns ein ungewohntes Bild, denn die Hündin war eine echte Powerfrau, war immer fröhlich und zeigte uns auf ihre ganz persönliche Art und Weise, dass sie da war und dass sie voller Lebensenergie steckte.
Wir sind über das plötzliche Abschiednehmen von Baghira sehr bestürzt, doch wir wollten ihr das Abschied nehmen erleichtern und sie in Würde gehen lassen. Der Tumor brach sehr plötzlich aus und saugte all ihre Kraft auf. Als wir sie morgens vorfanden, wirkte sie schon abwesend und wie in einer anderen Welt. Sie gab uns zu verstehen, dass es für sie an der Zeit war, zu gehen. Diesen Weg durften wir ihr nicht versperren.
Weil Baghira stets eine fröhliche und lebenslustige Hündin war, möchten wir sie als solche in Erinnerung behalten:
Baghira kam zusammen mit ihrem Freund Apache im Juni 2016 ins Nordlicht. Nach kurzer Eingewöhnung war sie immer mit viel Begeisterung im Alltagsgeschehen dabei und brachte uns auf ihre Art zum Lachen. Wo Baghira war, das hörte man. Apache gegenüber zeigte sie immer, dass sie die Hosen an hatte und sagte wo es lang ging. So auch auf den Spaziergängen. Sie hatte eine ganz besondere Art mitzuteilen, dass sie sich auf den Spaziergang freute. Wenn wir mit Geschirr und Leinen kamen, fing sie schon freudig an zu singen, hüpfte aufgeregt hin und her und verlangte, dass es doch bitte etwas schneller geht, denn sie habe ja nun schon lange genug darauf gewartet. Wenn endlich alles saß, reckte Baghira schon ihre Nase voraus, denn sie wusste ganz genau wo es lang ging. Sobald Baghira durch die Station an allen anderen vorbeilief, lachte sie und zeigte mit lautem Geheul und Gebell, dass sie jetzt losgehen durfte.
Baghira war immer voller Energie. Sie liebte es auch zusammen mit Apache am Scooter zu laufen und um die Wette zu rennen. Klar, dass Baghira immer die Nase vorn hatte. Dann lachte sie ihr breitestes Grinsen und lief powervoll voraus, denn das war das, was ihr am meisten Spaß machte.
Baghira ließ sich bis zum Schluss nicht anmerken, dass sie einen Tumor hatte, denn sie lachte und hatte immer gute Laune. Es zeigt uns, dass Baghira bis zuletzt ihrem Charakter treu blieb. Sie war stark und wusste was für sie gut war. Bis zu ihrem letzten Tag.
Wir bedanken uns bei Baghira für ihre lebensfrohe Art, die gemeinsame Zeit mit ihr und wünschen ihr nun eine gute Reise über die Regenbogenbrücke.
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